Wie ich Ihnen helfen kann

Es freut mich sehr, dass Sie auf meine Seite gefunden haben. Der Fokus meiner Arbeit liegt darin den Menschen zu mehr Freude und Gelassenheit im Alltag mit ihren Hunden zu verhelfen. Dabei werde ich innerhalb eines Erstgesprächs mit Ihnen auf die aktuellen Probleme eingehen und wir werden gemeinsam erforschen, woher diese Probleme kommen und wie an diesen gearbeitet werden kann. Dabei stehen Sie als Halter, die Beziehung die Sie und Ihr Hund haben und zuletzt Ihr Hund selbest im Fokus. Durch die Betrachtung dieser drei Säulen werden wir gemeinsam ein Lösungskonzept erarbeiten, das auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und mit welchem Sie einen harmonischeren Alltag mit Ihrem Hund erleben können. Im folgenden Abschnitt gehe ich genauer auf die einzelnen Säulen ein und beschreibe den Ansatz meiner Philosophie. Falls Sie Interesse an diesem ganzheitlichen Konzept haben so würde ich mich freuen, wenn Sie mir eine Mail schreiben oder mich telefonisch kontaktieren.

Meine Philosophie

Meine Philosophie darüber wie man einen Hund erzieht und welche Elemente für eine gute Beziehung zum Hund wichtig sind, entstanden mit der Zeit durch Erfahrungen mit meinen beiden Hunden, Fortbildungen, vieler Bücher und Artikel, sowie durch meine Ausbildung zum Hundetrainer. Im Folgenden werde ich die Grundlagen einer guten Beziehung zwischen Hund und Mensch erläutern, damit Sie Einblicke über meine Herangehensweise gewinnen könne.

Grundlegend besteht jede Mensch-Hund-Beziehung aus 3 Säulen: Dem Menschen, der Beziehung zwischen Mensch und Hund, sowie dem Hund.

Der Mensch

Der Mensch als Leitfigur für den Hund spielt eine sehr wichtige Rolle. Hunde beobachten ständig und können sehr schnell einschätzen wie der Mensch sich aktuell fühlt. Das bedeutet, dass Hunde merken wenn der Mensch gestresst ist, Angst hat, sich unsicher fühlt oder unruhig ist. Unsere innere Haltung spiegelt sich natürlich auch in unserer Körspersprache, unserer Mimik und ganz allgemein in unserem Auftreten wieder. Aus diesem Grund sollte es unser Ziel sein, ein ruhiges und sicheres Auftreten zu haben, in sich zu ruhen und selbstbewusst auf neue Situationen zuzugehen. Das bedeutet vorallem mit dem Geist im Moment zu sein und nicht ständig Gedankenversunken durch die Welt zu laufen. Das klingt natürlich zunächst einmal utopisch und ist auch nicht ständig umsetzbar, aber mit den richtigen Ansätzen kann jeder an seinem Auftreten und seiner inneren Haltung arbeiten, um so ruhiger und sicherer auf Umwelteinflüsse zu reagieren. Natürlich ist jeder Mensch individuell und wurde deswegen auch durch unterschiedlichste Dinge geprägt. Ein klassisches Beispiel wäre hier ein Mensch, dessen Hund beim Spazierengehen auf keinen Rückruf hört oder sich womöglich einen Spaß erlaubt und vor dem Menschen immer wieder ein Stück wegrennt. Durch dieser Situation könnte der Mensch so verunsichert sein, dass er seinen Hund nur noch selten von der Leine lässt und allgemein im Umgang mit dem Hund verunsichert ist, sodass er für den Hund als Führungspersönlichkeit an Qualität verliert und der Hund noch weniger hört. In diesem Fall wäre es wichtig, dem Menschen durch die richtigen Tipps zu mehr Selbstvertrauen zu verhelfen, was dazu führt, dass der Hund seinen Menschen wieder als Leitfigur sieht.

Als Resume lässt sich festhalten, dass der Mensch als Leitfigur durch seine innere und äußere Haltung einen wichtigen Einfluss auf den Hund hat und dies durch eine ruhige und selbstsichere Haltung zum Positiven nutzen sollte.

Die Beziehung

Die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist all das, was zwischen beiden besteht. Das bedeutet, wie nimmt mich der Hund wahr und wie nehme ich den Hund wahr. Ziel ist es, dem Hund Sicherheit zu vermitteln, sowie Geborgenheit und Orientierung zu geben, damit er durch unseren Alltag geleitet werden kann. Wir Menschen können durch positives Hundeverhalten ebenfalls mehr Vertrauen gewinnen. So entsteht ein Vertrauensverhältnis in beide Richtungen. Dabei sollte der Mensch konsequent handeln, dem Hund klar kommunizieren wie er sich zu verhalten hat und diese Klarheit nach innen sowie nach außen hin auszustrahlen. Der Mensch sollte einen klaren Plan im Kopf haben, wie bestimmte Situationen ablaufen sollen, dies dem Hund klar kommunizieren und aufzeigen, wie er dieser  umsetzen kann. Nur dann kann der Hund sich bei seinem Halter sicher und behütet fühlen. Ein Beispiel aus dem Alltag wäre das Abblocken eines unangeleint anrennenden Hundes, wodurch der Hund merkt, dass er  sich nicht selbst darum kümmern muss und sich mit der Zeit in diesen Situationen mehr und mehr auf seinen Menschen verlässt. Im Gegensatz dazu ist der Mensch auch für die Sicherheit der Umwelt zuständig und hat dafür zu sorgen, dass der eigene Hund niemanden belästigt. Grundlegend sollte der Mensch dabei im gesamten Umgang mit dem Hund in sich ruhend und entspannt sein (das ist natürlich nicht immer möglich, ist aber als anzustrebende Ziel), da eine starke innerliche Unausgeglichenheit negativ auf den Hund einwirkt, besonders wenn es sich um einen sehr sensiblen Hund handelt. Besondere Bedeutung gewinnt die innerliche Einstellung, wenn es sich um das Training von Problemsituationen handelt. In diesen Situationen muss der Mensch als Leitfigur ruhig bleiben, damit ein Trainingserfolg überhaupt möglich wird. Handelt es sich beispielsweise um einen Hund der aus Angst schnell in einen Erregungszustand verfällt und dann in ein Verbellen von Menschen/Hunden/Fahrradfahrer übergeht, so wird es dem Hund nicht helfen, wenn sein Mensch hysterisch an der Leine zieht, den Hund anschreit und versucht schnell außer Sichtweite des auslösenden Reizes zu kommen. In genau solchen Situationen muss der Mensch dem Hund Sicherheit vermitteln und sich vorallem nicht von der Stimmung des Hundes beeinflussen lassen. Zwar ist dann das Problem des Hundes in Bezug auf den Reiz nicht gelöst, doch dies ist die Grundlage damit ein effektives Training nachhaltig erfolgreich ist. Neben diesen wichtigen Punkten die sich auf die Erziehung des Hundes richten, dürfen natürlich Spiel und Spaß nicht vernachlässigt werden. Dabei müssen (in den meisten Fällen) keine Auslastungsmodelle erstellt werden. Es reicht mit dem Hund größere Spaziergänge zu machen und gemeinsam Neues zu entdecken, beispielsweise auch mal über Wiesen zu rennen oder quer durch den Wald zu laufen. Es geht darum mit dem Hund zusammen Zeit zu verbringen und gemeinsam etwas zu erleben. Das bedeutet wiederrum sich währenddessen auf den Hund zu konzentrieren und nicht nebenbei auf das Handy zu schauen oder in Gedanken zu versinken. Es sollte eine Kommunikation mit dem Hund zustande kommen, da dieser sofort merkt wenn die Aufmerksamkeit woanders liegt.

Als Resume lässt sich festhalten, dass der Mensch durch eine klare und konsequente Kommunikation Regeln aufstellen sollte, an denen der Hund sich orientieren kann und ihm Sicherheit vermitteln. Dabei sollte der Mensch innerlich ruhig und selbstsicher auftreten. Zudem ist das gemeinsame Erleben von “Abenteuern“ und die Vermittlung von Geborgenheit durch gemeinsames auf dem Sofa/Boden sitzen, kuscheln und streicheln wichtig. Der Hund darf nicht als Befehlesempfänger angesehen werden, sondern als eigenständiges Lebewesen respektiert werden. Der Mensch legt dabei jedoch die Rahmenbedingungen fest, in denen sich der Hund bewegen darf. Es gilt der Grundsatz: So viel Freiheit wie möglich, so viel Einschränkung wie nötig.

Der Hund

Der Hund bringt seine eigenen Charakterzüge und Gefühle mit, die durch sein Verhaltensreportoire zum Ausdruck gebracht werden. Diese sind wie auch beim Menschen nicht einfach von heute auf Morgen zu verändern, sondern dies benötigt Zeit. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie dies erreicht werden kann. Zudem wird der Hund täglich durch neue Situationen geprägt und speichert diese Erfahrungen ab, er lernt. Dies kann sowohl positiv, als auch negativ sein, je nachdem welches Verhalten er sich aneignet und welche Erfahrungen er macht. Wird ein Hund beispielsweise mehrmals von anderen Hunden umgerannt und angegangen, so wird er beim Anblick von anderen Hunden Angst bekommen und je nach Charakter entweder versuchen zu flüchten oder in den Angriff gehen (wildes bellen an der Leine). Wird dieser Hund jedoch freundlich von anderen Hunden begrüßt und der Kontakt läuft ruhig und freudig ab, so speichert der Hund dies ab und wird auf neue Hundebegegnungen eher mit Freude reagieren. Dieses Beispiel dient nur der einfachen Veranschaulichung wie der Alltag unsere Hunde prägt. (Einschub: So pauschal kann man die Problembehandlung natürlich nicht angehen, da es auch Hunde gibt, die wenig mit Artgenossen anfangen können ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben oder ein starkes Territorialverhalten zeigen und dadurch in gewohntem Gebiet weniger freundlich auf “Eindringlinge“ reagieren. Dies kann sogar der gewohnte Gassiweg sein.) Das Ziel ist es natürlich unserem Hund die Ängste zu nehmen und ihm zu einer ausgeglichenen inneren Haltung zu verhelfen. Dabei betrachten wir in diesem Abschnitt nur den Hund und nicht wie der Mensch und die Beziehung hierauf Einfluss nehmen, siehe dazu unten. Wichtig ist es, den Hund mit seinen Ängsten zu konfrontieren und diese nicht zu vermeiden. Dabei ist jedoch je nach Hund zu beachten, wie viel ihm zugemutet werden kann und wie schnell Fortschritte erzielt werden können. Je nachdem welche “Probleme“ der Hund hat, ist es oftmals nicht einfach die Einstellung eines Hundes gegenüber einer Sache/Situation zu verändern, da es im Alltag nicht möglich ist alle Umwelteinflüsse ständig zu kontrollieren. Beispielsweise kommen oftmals äußere Einflüsse auf uns zu, wie freilaufende, unfreundlich anstürmende Hunde oder Fahrradfahrer, die es nicht für nötig halten einen Abstand zum Hund einzuhalten und diesen dadurch erschrecken. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Menschen und die Beziehung miteinzubeziehen und ein gesamtheitliches Konzept zu haben, wodurch der Hund Sicherheit und Leitung durch den Menschen erfährt, aber wodurch auch an der inneren Einstellung des Hundes gearbeitet wird. Grundlegend sollte dabei das Ziel sein, den Stress des Hundes im Alltag auf ein Minimum zu reduzieren. Das bedeutet, dass an den Problemen im Alltag gearbeitet werden muss, aber zudem darauf geachtet wird, wieviel dem Hund während des Trainings zugemutet werden kann. Es ist auch wichtig, dass der Hund ausreichende Ruhephasen hat, um sein Erlebtes zu verarbeiten.

Als Resume lässt sich festhalten, dass der Hund wie auch der Mensch eigene Charakterzüge und Emotionen hat, die respektiert werden müssen. Durch das kontrollierte konfrontieren des Hundes mit der “Problemsituation“ soll dem Hund seine Angst genommen werden. Handelt es sich um Problemverhaltensweisen des Hundes in bestimmten Situationen, so soll der Hund lernen, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht gewünscht sind und er ein anderes Verhalten zeigen soll, welches dann belohnt wird.

 
 

Jede dieser Säulen ist wichtig und sollte beachtet werden. Durch diese gesamtheitliche Betrachtungsweise ist es möglich eine sehr gute Beziehung zum Hund aufzubauen, in welcher der Hund Sicherheit und Geborgenheit erfährt und in der sich der Mensch auf den Hund verlassen kann. Erst durch die Kombination einer sicheren Leitung durch den Menschen, einer Beziehung die auf Konsequenz und klarer Kommunikation beruht und einem Hund mit dem an seinen “Problemsituationen“ gearbeitet wird, sowohl über die Beziehung (also das Vertrauen zum Menschen und verbale, als auch nonverbale Belohnungen), als auch durch operante und instrumentelle Konditionierung, können nachhaltige Erfolge erzielt werden. Diese Konditionierungsformen finden besonders beim Erlernen von Hörzeichen ihre Verwendung, wobei das Verhalten nach und nach ohne materielle Belohnung vom Hund gefordert wird. Bei meinen Erziehungsmethoden möchte ich mich von sämtlichen tierschutzwidrigen Maßnahmen distanzieren, wozu die Verwendung von Stachelhalsbändern, Elektrohalsbändern, Würgehalsbändern und die gewalttätige Einwirkung auf den Hund zählen. Diese Maßnahmen sind nicht nötig, denn mit Wissen, Geduld und den richtigen Ansätzen können wir unsere Hunde auf freundlicher Basis erziehen um so eine feste Bindung aufzubauen, die auf Vertrauen, Zuneigung und Respekt basiert.